Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der Kettnaker Möbelmanufaktur
Die Möbelbranche steht vor einem tiefgreifenden Wandel – geprägt von gestiegenen Ansprüchen an Nachhaltigkeit, Individualisierung und technische Integration. Wolfgang Kettnaker, Geschäftsführer der gleichnamigen Möbelmanufaktur, spricht über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und darüber, wie die Verbindung von Handwerkskunst und Innovation den Weg in die Zukunft ebnet.3 Fragen an Wolfgang Kettnaker
1. Herr Kettnaker, wie beurteilen Sie die aktuelle Lage in der Möbelbranche?„Die Branche bewegt sich zwischen Unsicherheit und Innovationsdruck. Gleichzeitig beobachten wir ein wachsendes Bedürfnis nach Beständigkeit, Qualität und Produkten mit Charakter. Nachhaltigkeit ist längst zur Grundvoraussetzung geworden – sowohl ökologisch als auch emotional.“
2. Was erwarten Kunden heute – besonders im Premiumbereich?
„Modularität, Gestaltungsfreiheit und Zeitlosigkeit sind entscheidende Faktoren. Unsere Kunden möchten Möbel, die sich flexibel an ihren Lebensstil anpassen. Design wird immer mehr zu einem Ausdruck von Haltung. Mit Lösungen wie SOMA MEDIA – unserer Interpretation von Heimkino 2.0 – zeigen wir, dass Ästhetik und Technologie nicht im Widerspruch stehen.“
3. Wie entwickelt sich Kettnaker unter diesen Voraussetzungen weiter?
„Unsere Stärke liegt in der Fähigkeit, Bestehendes weiterzudenken. Wir arbeiten daran, bewährte Kollektionen gezielt weiterzuentwickeln – mit zusätzlichen Gestaltungsmöglichkeiten, neuen Varianten und noch größerer Individualität. So bleiben wir unserer gestalterischen DNA treu und bieten dennoch frische Impulse.“